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Herbstliche Fjordwelt und skandinavisches Stadtflair

Bunte Holzhäuschen, schneebedeckte Berggipfel, gelb schimmerndes Herbstlaub, Seen und Fjorde so weit das Auge sehen kann. Blauer Himmel und kräftige Regenschauer sowie die Chance auf das viel ersehnte Nordlicht! Skandinavien im Herbst.

Nordische Handelsstädte, Bootsfahrten und Wanderungen. Stadtbummel und Museumsbesuche.
Der Herbst zeigte sich leicht stürmisch als wir am Sonntagmittag am Bahnhof in Bremerhaven ankamen. Der gebuchte Tui Cruises Pendelbus (5 Euro pro Person) fährt zum ca. 10 min. entfernten Columbus Cruise Center in einem regelmäßigen Takt. Wer früher auf die Mein Schiff 3 möchte, kann im Vorfeld gegen eine Gebühr einen Frühcheck-In buchen.
Ein Online-Check-In ist empfehlenswert, denn mit dem Schiffspass liegen die Daten per Barcode vor und die Abwicklung vor Ort dauert nur wenige Minuten. Es gab keine lange Schlange, um auf das Schiff zu kommen. Schnell waren wir auf der Mein Schiff 3.
Wir stärkten uns am Buffet auf Deck 12 und konnten schnell in unsere Kabine. Großzügig und modern eingerichtet mit vielen Möglichkeiten an Schränken und Schubladen für die Bekleidung. Schnell waren die Koffer ausgepackt und ein erster Schiffsrundgang war geplant.
Die Mein Schiff 3 war 2014 der erste Neubau der Tui Cruises Reederei. Mit einer Länge von 293 Meter und einer Besatzung von 1000 Mann finden auf dem Kreuzfahrtschiff bis zu 2506 Passagiere Platz. Die 167 Quadratmeter große diamantförmige Glasfassade am Heck des Schiffes und ein 25 Meter langer Außenpool sind die Aushängeschilder des beliebten Schiffes. Auf Deck 14 gibt es zur Backbord- und Steuerbordseite einen gläsernen Balkon, der an nicht so windigen Seetagen zum Verweilen einlädt.

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Bars und Restaurants gibt es zahlreich. Die Mein Schiff Flotte beinhaltet ein All-Inclusive-Konzept mit vielen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken. Es ist für Jeden etwas dabei. Für den Hunger stehen Buffets und Restaurants mit Bedienung zur Verfügung.
Wir trinken einen Cappuccino in der Tui-Bar auf Deck4. Bequeme Lounge-Möbel und Bedienung am Platz lassen uns „ankommen“.

Regenbögen über Bremerhaven

Nach der Sicherheitseinweisung legen wir auch schon bald aus Bremerhaven ab. Die Mein Schiff 3 wird von Schleppern gezogen und das Nebelhorn ertönt drei Mal. Gerade noch regnete es und jetzt lässt sich nochmal die Sonne sehen. Zwei große Regenbögen sind östlich zu sehen. Das Schiff setzt sich in Bewegung und wir nehmen Fahrt auf. Die Vorfreude auf eine entspannte aber hoffentlich auch eine spannende Reise ist groß.

Am Abend genießen wir ein Menü im Restaurant mit Bedienung, davon gibt es zwei an Bord, das Atlantik Mediterran und das Atlantik Klassik. Müde fallen wir ins Bett.
Am nächsten Morgen stärken wir uns an dem Buffet vom Atlanitk Klassik. Dort gibt es das Frühstück als Buffet, es ist aber etwas ruhiger, mit kleinerer Auswahl als im Hauptbuffetrestaurant Ankelmannsplatz auf Deck 12. Frühaufsteher bekommen lecker duftende Backwaren und Heißgetränke auf Deck 12, gleich beim Ankelmannsplatz.

Erste mutige schwimmen Bahnen im Außenpool als wir über das Sonnendeck 14 schlendern. Die Luft ist kalt und klar, der Pool beheizt. Die Nordsee hatte eine Wellenhöhe bei 4 Meter. Ein ziemlich entspannter Seetag mit leckeren Getränken und zu Mittag mit frischem Backfisch auf Deck 12 am Heck im Restaurant “Gosch Sylt”. Im Innenpool ist mehr los. Dort gibt es auch Bars und eine Eistheke.
Am Abend kann zwischen Show im Theater und Livemusik in der Schaubar gewählt werden.

Der Zuckerhut von Ålesund

Der erste Tag in Norwegen. Wir haben unseren höchsten Punkt der Reise mit der Stadt Ålesund erreicht. Ålesund ist eine idyllisch gelegene Hafenstadt an der Westküste Norwegens. Über drei Hauptinseln (Norvøy, Aspøy und Hesse) erstreckt sich die Innenstadt.

Bei einem Stadtbrand im Januar im Jahr 1904 wurden 10.000 Menschen obdachlos. Ausgelöst durch eine umgekippte Petroleumlampe in einer Margarinenfabrik loderte 16 Stunden ein Feuer. 850 Häuser, in einer Holzbauweise errichtet, wurden zerstört. Kaiser-Wilhelm II unterstütze die Stadt mit großzügigen Hilfeleistungen, zu Ehren wurde ihm ein Denkmal in der Stadt errichtet. Aufgebaut wurde Ålesund im Jugendstilbau. Bekannt ist die Stadt auch zur Einfahrt in den wohl begehrtesten Touristenfjord, dem Geirangerfjord. Die Hurtigruten hat hier ebenfalls eine Anlaufstelle.

Wir haben uns für eine Fahrt mit den Hop-On Hop-Off Bussen entschieden. Für 35 Euro pro Person werden u.a. die Punkte Sunnmøre Museum, der Hausberg Aksla, die Innenstadt und das 3,5 Kilometer entfernte Atlanterhavsparken Akvarium im Halbstunden Takt angefahren. Es stürmte und ab und zu gab es heftige Regenschauer. Immerhin war die Wetterlage besser als der angekündigte Dauerregen. Wir stiegen nach ca. 15 Minuten Fahrtzeit auf dem Berg Aksla aus.

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Alternativ gibt es vom Stadtpark aus 418 Stufen zu bewältigen, was auf jeden Fall machbar ist. Und vor allem schöner da unterwegs Sitzmöglichkeiten und Aussichtsplattformen sind. Ob zu Fuß, per Bus oder Minibahn (21 Euro pro Person) gab es oben angekommen einen unfassbar schönen Blick. Die Fjellstue hatte geschlossen, die Aussichtsplattform geöffnet. Allerdings ist diese kostenpflichtig (siehe You Tube Video am Ende dieses Berichts). Tipp: Die Straße ein paar Meter höher gehen oder ein paar Stufen des Walks nach unten, dann eröffnet sich ein grandioser Blick über Ålesund. Man will hier gar nicht weg. Ich wüsste auch nicht, dass mir eine andere Stadtansicht aus der Vogelperspektive je besser gefallen hat. Ich nahm mir vor am Abend die Stufen zu erklimmen, in der Hoffnung auf eine Sonnenuntergangsfoto.
Auge in Auge mit Seelachs & Co.

Der nächste Sightseeing Bus kam auf den 189 Meter hohen Aksla, wir stiegen ein und fuhren durch die Stadt. Am Aquarium “Atlanterhavsparken” stiegen wir aus. Wir hatten uns ein Zeitfenster von 2 Stunden gesetzt. Natürlich ist dies viel zu kurz. Zwar ist das Aquarium nicht sehr groß, doch um alles zu sehen und zu erleben, wird deutlich mehr Zeit benötigt.

Der Eintrittspreis ist mit umgerechnet 20 Euro moderat, in Norwegen ist es empfehlenswert, eine Kreditkarte dabei zu haben. Spannend fand ich das offene Innenbecken. Wir konnten sehen wie die Klieschen, Schollen und Stachelrochen ihren Runden schwammen, sogar ein Hummer bahnte sich seinen Weg. Das absolute Highlight für mich war das große Becken mit Seelachs, Dorsch, Rochen und Heilbutt. Majestätisch und in voller Ruhe gab es Blickkontakt in Augenhöhe mit den gewaltigen Fischen der Fjorde.
Das Aquarium hat natürlich einen Shop und Kaffee, bevor wir aber dort durchschauten, gingen wir noch zum Außengelände. Total schön gelegen in der Schärenwelt am Meer gab es noch Seeotter, Robben und Pinguine für die Besucher.

Zurück auf der Mein Schiff 3 haben wir uns bei einem Heißgetränk aufgewärmt und den leckeren Backfisch bei Gosch Sylt auf Deck 12 am Heck gegessen. Ich hatte Glück, denn als wir zum Schiff nachmittags wieder zurückkamen, war die Liegezeit von 18 Uhr auf 20:30 Uhr geändert. Die Karten spielten zu meinen Gunsten. Perfekt. So machte ich mich auf den Weg zum Aksla für Sonnenuntergangfotos. Es war noch Zeit für einen Gang durch die Stadt, einige der Geschäfte hatten aber schon geschlossen. Durch den Stadtpark gelangt man zu den Treppenstufen zum Aksla. Es genügte vollkommen den halben Weg hinauf zu gehen. Die M/S Versterølen der Hurtigrutenflotte machte gerade mit dem Nebelhorn sein einlaufen bemerkbar. Es waren kaum noch Schiffstouristen unterwegs. Der ein oder andere Norweger machte sich auch auf den Weg zur Aussicht. Die gelegentlichen starken Regenschauer waren Nebensache für das was hier geboten wurde. Natur statt TV. Eben echt.
Für Passagiere, die schon mal in Ålesund waren und nur kurz von Bord gingen. Gibt es auf dem Schiff viele verschiedene Möglichkeiten. So war der Innenpool von Familien mit Kindern gut besucht und auch die Whirlspools und der lange 25 Meter Außenpool fanden viele Wasserbegeisterte. Was auch eine sehr gute Sache ist, dass die Sauna bis spät abends geöffnet hat. Gerade bei diesem nordischen Klima passt es prima. Bademäntel sind in den Kabinen vorhanden.

Erste Anzeichen des Winters

Der nächste Morgen startete für uns im Restaurant Mediterran. Hier werden die Passagiere zum Frühstück bedient. Die Kellner kommen mit einer Brotauswahl an den Tisch. Omelette und Säfte können bestellt werden sowie alles weitere. Eine entspannte Möglichkeit, wenn man am Morgen Zeit hat. Da wir früh aufgestanden waren, passte es für uns heute vor unserem gebuchten Reedereiausflug in Nordfjordeid.
Nordfjordeid ist erst seit 2019 Anlaufhafen für viele Kreuzfahrtschiffe. Der Hafen ist als Ausgleich für den beliebten Ort Geiranger ins Leben gerufen worden. In Nordfjordeid leben 3000 Einwohner, der Fjord führt vom Meer 100 Meter ins Landesinnere. Von hier starten Ausflüge zum Loen Skylift, zum Gletscher Briksdalsbreen und u.a. auch in den Geirangerfjord. In Nordfjordeid selbst ist fußläufig das Norwegische Fjordpferdecenter 1,6 Kilometer, das Ortzentrum in 500 Meter, das Opernhaus in 1,2 Kilometer und das Sagastadt 700 Meter gut zu erreichen. Eine Promenade erstreckt sich am Fjord entlang und ein Einkaufscenter mit nordischer Deko und Outdoorbekleidung ist in der Nähe.

Tipp: Da hier die Schiffe an einer Seawalk-Pier anlegen ist in Nordfjordeid eine der besten Gelegenheiten das Schiff zu fotografieren. So eine tolle Möglichkeit hab ich selten gesehen.

Als ich morgens die Balkontür nach dem Frühstück öffnete war es schon heller, wow – der erste Schnee in den Bergen. Was für eine schöner Anblick, der Fjord, die Bäume und der Schnee. Fjordpanoarama pur. Wir machten uns auf den Weg zum Sammelpunkt für den gebuchten Ausflug. Ich finde es sehr gut, dass die Treffpunkte immer außerhalb des Schiffes sind und die Gäste nicht lange Zeit im dunklen Theater bleiben und auf die Zuteilung warten. Das System hat bei Mein Schiff sehr gut geklappt auch ohne Aufkleberausgabe mit Nummerierung. Zudem hat man immer noch Zeit draußen zu gucken und kann fotografieren oder einfach nur still genießen.

Die Busfahrt dauerte ungefähr eine Stunde von Nordfjordeid bis zum Ort Hellesyslt. Hellesylt liegt an einem Nebenarm des Geirangerfjord. Unterwegs umfuhren wir den Hornindalsee, dieser ist mit 514 Meter der tiefste See Europas. Der Schnee wurde mehr und mehr, denn die Wegstrecke nach Hellesylt ist bergig. Der Ort selbst lag wohl noch im Tiefschlaf, was für eine Ruhe. Der Hellesylfossen ist in der Ortsmitte, unser Ausflugsschiff erwartete uns an der Pier. Wenn man überlegt, dass hier neuerdings Kreuzfahrtschiffe mit 6000 Passagieren anlegen, unglaublich für die Einwohner.

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Fünf Schwestern sind auch genug

Die Fjordfahrt dauerte 1,5 Stunden. Es war noch die Hellesylt-Geiranger Fähre unterwegs und die Gäste, die RIB-Boot-Touren gebucht hatten. Es hatte jeder einen Platz im warmen, es gab Kaffee, Tee und Waffeln. Natürlich befanden sich die meisten Gäste auf dem Außendeck.

Mit warmer Kleidung und Mütze war das auch kein Problem. Die sieben Schwestern waren heute nur zu fünft. Der Wasserfall gegenüber erstreckt sich immer noch als Optik einer Flasche. Es war das eine Freude in den Gesichtern und die Fotoapparate klickten.

Interessant war es einerseits den Schnee zu sehen und auf der anderen Fjordseite die Bäume eingehüllt in ihr herbstlich gelbes Kleid. In Geiranger selbst legten wir nicht an, dafür wäre die Zeit zu kurz auch.

Die Busfahrt zurück war angenehm und auf dem Schiff gab es dann lecker Essen. Fast jeden Tag hatten wir eine Überraschung in der Kabine, nicht geformt aus Handtüchern sondern aus den Oberbetten und somit um ein vielfaches größer als die typischen Handtuchtiere. Das habe ich bisher noch nicht gesehen und in der Ideenvielfältigkeit gab es wohl keine Grenzen.

Am Mittag war das Licht am besten für nochmalige Fotos vom Schiff im Fjord. Ein kleiner Rundgang an der Promenade und ein Blick in die Einkaufsgalerie von Nordfjordeid war auch noch zeitlich gegeben.

Abends ließen wir uns das Auslaufmanöver nicht entgehen, diesmal nicht aus einer Stadt sondern zunächst mit Blick vom Heck auf den Fjord Richtung Meer. Der Himmel färbte sich orange, die Mein Schiff 3 legte langsam ab während die Auslaufmelodie aus den Lautsprechern erklang. Heute nahm ich mir vor, nach Nordlichtern Ausschau zu halten.

Aurora Borealis

Die Polarlicht App hatte nur einen geringen Index vermeldet, dennoch wollte ich nachts auf den Balkon. Dieser lag günstig nach Norden, warum also nicht. Irgendwie schlief ich doch ein doch wie eine Stimme weckte mich um 0:36 h. Ein kurzer Blick auf die App, ließ verlauten, dass es in Maløy, ein Ort an der Westküste am Ausgang des Nordfjords in der den letzten Stunden Nordlichter zu sehen gab. Also holte ich mir Jacke und Mütze und öffnete die Balkontür. Da war ein leichter heller Ring um einen Berg zu sehen. Ja, da entwickelt sich etwas. Und schon hörte ich freudiges Gerede von dem Außendeck. Ja sie waren tatsächlich da, die Polarlichter. Schnell habe ich die Kamera geholt, das Stativ aufgebaut und auf Langzeitbelichtung umgestellt. Auf Fotos sehen die Nordlichter ja meist intensiver aus als mit dem bloßen Auge. Später ging ich noch auf Deck 14, doch da ist die Schiffsbeleuchtung einfach zu hell.

Holzhäuser, Bergaussicht und jede Menge leckerer Fisch

Müde von der Nacht ging ich zum Frühstück. Egal – das wollte ich erleben und ich war stolz, dass es geklappt hat. Heute legten wir in Bergen an. Hier hatte ich einen Besuch auf der Plattform des Fløyen, den Fisketorget, den Markt und das Hansaviertel Bryggen geplant. Wir lagen etwas außerhalb mit der Mein Schiff 3, die Wegstrecke zu Fuß war doch relativ weit zumal es doch auch recht bergauf ging. Der Fischmarkt (Fisketorget) hat einige leckere Sachen zu bieten, das sollte echt bei einem Bergen Besuch nicht fehlen. Der Markt, der dort in der Nähe auch zu finden ist, findet nur in den Sommermonaten statt. Somit steuerten wir unser nächstes Ziel, die Fløyenbanen, an. Obwohl sich ein weiteres Kreuzfahrtschiff in Bergen befand, gab es an der Talstation keine lange Schlange. Sehr schnell konnten wir Tickets an den Automaten kaufen, dies könnte auch im Vorfeld online gemacht werden.

Die Fløyenbahn ist eine Standseilbahn. Innerhalb von sechs Minuten werden die Gäste zum Gipfel befördert. Dort entpuppt sich ein Panoramablick über die zweitgrößte Stadt Norwegens. Zudem hatten wir traumhaftes Wetter mit stahlblauem Himmel. Bergen selbst ist von sieben Gipfeln umgeben. Zum Ulriken463 fährt eine Seilbahn allerdings nicht an windigen Tagen. Auf dem Fløyen selbst ist ein Café, Spielplatz und ein Souvenirshop. 320 ü.d.M. sind mit der Standseilbahn kein Problem für Leute mit Kinderwagen oder Rollstuhl. Alles ist sehr modern und neu. Mit knapp 10 Euro für eine Berg- und Talfahrt auch eine sehr günstige Variante, auf einen Berggipfel zu gelangen.

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Wenige Meter von der Talstation sind auch schon die bunten Holzhäuser des Hanseviertels Bergen-Bryggen. Das ist auch irgendwie ein Muss eines Bergenbesuchs. Gerade heute mit dem fantastisch blauen Himmel sind die Fotos einfach traumhaft schön. Es lohnt sich auch ein Blick hinter die Fassade der Holzhäuser. Denn dahinter pulsiert das Leben. Schmale Gänge in den Reihen der historischen Häuser. Von der Straße aus nicht zu sehen, stößt man dort auf Künstler-, Töpfer- und Juwelierläden. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Ein Taxi kürzte uns den Weg ab, günstig ist es zwar nicht aber wertvoll.

Nachmittags schauen wir noch in der Bar Himmel und Meer am Bug auf Deck12 vorbei. Wirklich toll, hier können die Gäste entspannen. Auch am Bug auf demselben Deck ist der großzügige Spa-Bereich auch das Fitnessstudio. Hier kann nach Herzenslust trainiert werden mit Blick auf das Meer.

Beinahe angekommen

Morgens erreichten wir dann unsere letzte Station dieser Seereise in Norwegen, Stavanger. gegen 8 Uhr teilte uns der Kapitän mit, dass die Behörden den Hafen nicht freigeben. Draußen war es bereits sehr stürmisch, denn von der Ostsee war ein Sturm für die nächste Nacht angekündigt. Kapitän und Crew gaben sich alle Mühe und fanden nördlich den Hafen von Merkjavik, wo die Mein Schiff 3 anlegen durfte. Dies war kein einfaches Unterfangen bei den starken Böen.
Zunächst wurde es organisiert, dass die an Bord gebuchten Ausflüge stattfanden. Einige Zeit später trafen dann auch die Shuttlebusse ein. Es machte keinen Sinn draußen bei dem berstigen Wind zu warten. Zudem war natürlich der erste Bus total überfüllt. An so einem Tag ist es schwierig, mit Ausflügen, die privat im Vorfeld gebucht wurden.

In Stavanger angekommen war es sehr idyllisch durch die Altstadt „Gamle Stavanger“ zu schlendern.

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Weiße Holzhäuser und Kopfsteinpflaster. Auch in Stavanger gibt es die Möglichkeit einer Stadtrundfahrt mit dem Sightseeing Bus. Im Ort selbst gibt es Museen, wie das maritime Museum u.a. und Einkaufsmöglichkeiten. Außerhalb der Stadt befindet sich das Erdölmuseum, mit Schwerpunkt der Offshore-Förderung in der Nordsee.
Bald beschlossen wir zum Schiff zurückzukehren, diesen Gedanken hatten nicht nur wir. Es war ein kleines Chaos beim Treffpunkt mit einer langen Wartezeit.
Die Windböen wurden heftiger als die Mein Schiff 3 mit drei maligen Hupen aus Merkjavik am frühen Abend ablegte. Etwas mulmig war es uns schon. Im Gosch Sylt gab es mal wieder das hervorragende Fischbuffet.

Von der welligen Überfahrt, war bis Mitternacht nichts zu merken. Es wurden die Stabilisatoren genutzt, um es den Passagieren so angenehm wie möglich zu machen. Der Kapitän routete das Schiff um, und wir fuhren zum größten Teil an der Küste lang. Die Freiwasserpassage zwischen Norwegen und Dänemark war dann sehr sehr wellig. Uns ging es gut und wir schliefen am nächsten Morgen sehr lang.
Am Seetag waren die Pools aus Sicherheitsgründen gesperrt und die Gäste fanden viele weitere Möglichkeiten auf der Mein Schiff 3. Am letzten Abend ließen wir uns nochmals im Atlantik Mediterran bedienen und ließen die spannende Schiffsurlaubswoche ausklingen.

In Bremerhaven konnten die Koffer selber von Bord genommen werden oder am Vorabend vor die Kabinentür gestellt werden, um sie dann wieder am Cruise Terminal entgegen zu nehmen. Der Transfer zum Bahnhof klappte prima und so traten wir die Heimreise an.

Fotos: IDa

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