Dortmund. Am heutigen Freitag startet die Videobeobachtung im südlichen Bereich des Dortmunder Hauptbahnhofs. Diese Maßnahme, die von Polizeipräsident Gregor Lange initiiert wurde, soll zur Bekämpfung von Straßenkriminalität beitragen und die Sicherheit im Bahnhofsviertel erhöhen.
„Ich bin froh, dass wir die Maßnahme der Videobeobachtung jetzt am Freitag in Betrieb nehmen können. Die schnelle Umsetzung unterstreicht unsere Entschlossenheit im Kampf gegen die Straßenkriminalität“, erklärte Polizeipräsident Gregor Lange.
Am Donnerstag, den 20. März, wurden die Vorbereitungen abgeschlossen, als Techniker den Überwachungscontainer auf dem Bahnhofsvorplatz installierten und die Kameratechnik in Betrieb nahmen. Schon im Vorfeld waren Hinweisschilder rund um den Hauptbahnhof angebracht worden, um die Bevölkerung auf die neue Maßnahme aufmerksam zu machen.
Die Videobeobachtung umfasst den Königswall 15, den Platz der Deutschen Einheit, die Katharinentreppe bis zur Einmündung der Schmiedingstraße sowie den Max-von-der-Grün-Platz. Sie wird in der Woche von Montag bis Donnerstag zwischen 13 und 20 Uhr aktiv sein, während an den Wochenenden eine erweiterte Überwachung von 18 Uhr bis 3 Uhr morgens vorgesehen ist.
Obwohl der Überwachungscontainer vom Dietrich-Keuning-Park zum Hauptbahnhof verlegt wurde, bleibt die Videobeobachtung im Park weiterhin bestehen. Laut Polizei Dortmund werden wesentliche Teile des Parks weiterhin überwacht, während parallel eine technische Lösung für den Container erarbeitet wird.
Die Maßnahme der Videobeobachtung nach § 15a PolG NRW ist vorerst auf ein Jahr begrenzt und wird regelmäßig hinsichtlich ihrer Verhältnismäßigkeit geprüft. Ziel ist es, die Sicherheit an zentralen Orten der Stadt zu erhöhen und Straftaten vorzubeugen.
Mit dieser Erweiterung ist der Dortmunder Hauptbahnhof bereits der vierte Standort im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund, der mit Videobeobachtung gesichert wird.
Foto: Polizeipräsidium Dortmund